Erhaben, kurios oder modern

Beethoven-Denkmäler des 19. und 20. Jahrhunderts

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Der Wunsch, durch Denkmäler an herausragende Persönlichkeiten, Ereignisse und Leistungen zu erinnern, ist so alt wie die europäische Kultur. Im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war das Bedürfnis, Persönlichkeiten aus Politik, Kunst und Wissenschaft durch Erinnerungsmale zu ehren, jedoch so ausgeprägt, daß diese Epoche geradezu als "denkmals-süchtig" bezeichnet worden ist.

Während man zuvor meistens Staatsmännern und Monarchen durch die Aufstellung von Monumenten an öffentlich zugänglichen Orten gehuldigt hatte, wurden nun immer häufiger auch Dichter, bildende Künstler, Musiker und Wissenschaftler durch Denkmäler geehrt.

Für Ludwig van Beethoven wurden besonders viele und in ihrem Aussehen sehr unterschiedliche Denkmäler errichtet. Schon kurz nach seinem Tod entstand der Wunsch, den großen Komponisten auf eine besondere Weise zu ehren. Und bis in die Gegenwart hinein werden überall auf der Welt Büsten, ganzfigurige Plastiken und große Anlagen zu seinem Andenken errichtet.

Die folgenden Seiten stellen einige der wichtigsten Beethoven-Denkmäler vor und zeigen die Vielfalt der Formen und Ansätze, die die bildenden Künstler des 19. und 20. Jahrhunderts entwickelten, um an Ludwig van Beethoven und seine Musik zu erinnern.

Hähnel-Denkmal en face 3
(1845)

(1880)
Aronson-Denkmal, gesamt
(1905)